Wir sind die Mallbüdels. Wer sich im Einzelnen dahinter verbirgt, erfahrt ihr HIER


Es gibt uns in dieser Form seit 1998. Angefangen haben wir mit einem Alex-Zelt und Tisch und Bänken aus Baumstümpfen und Brettern. Ganz stolz sind wir damit zu unserem ersten Markt gefahren. Der Stolz hat ungefähr so lange gehalten, wie ein Blick über den Markt dauerte. Danach kamen wir uns ziemlich mickrig und klein vor.
Nach dieser Blamage haben wir angefangen, uns intensiver mit dem Thema zu beschäftigen.

Das wir kein Ritterlager sein wollten, war von vorne herein klar. Handwerker mit Kind und Kegel erschien uns am logischsten und Mitte des 13. Jahrhunderts klang auch ganz gut.

Aus dieser Anfangs noch so einfach erscheinenden Idee, ist mittlerweile ein zeitintensives Hobby geworden. Man muss recherchieren, suchen, stöbern, lesen und wenn man all diese Hürden überwunden hat, kommt noch das Problem: Wo kriegt man was her bzw. wie wurde es gemacht?

Vieles kann man nicht kaufen oder es ist zu teuer, also bleibt nur selber machen. Und so haben wir nähen gelernt, Schuhe machen, Pfeil und Bögen und Tische, Bänke und Kisten bauen, Schmieden … und was sonst noch nötig ist.

Irgendwann einmal sollen Alle in handgenähten Leinen- oder Wollgewändern rumlaufen, die Arbeiten sollen auch irgendwann alle ohne moderne Hilfsmittel (wie Lochzange, Kugelschreiber…) gemacht werden und und und…

Und weil das alles noch nicht genug ist, versuchen wir auch den damals allgegenwärtigen Glauben gegen die heutigen heidnischen Modeströmungen zu verteidigen. Aber trotz alledem haben wir dieses Hobby angefangen, weil wir Spaß am Mittelalter hatten und das soll auch so bleiben. Unsere Zielsetzung ist auch nicht die Weitergabe unseres Wissens, sondern einfach die Geschichte lebendig zu machen, soweit dies überhaupt möglich ist.

Hehre Vorsätze haben wir also in reichlicher Menge. Die Umsetzung ist immer „etwas“ schwieriger.